Leitbild

Im FFAK orientieren wir uns an systemischen, konstruktivistischen und lösungsorientierten Denk- und Handlungsmodellen.
Multiperspektivität, Kontextorientierung und Selbstorganisation sind dabei verbindende Ideen, die uns in der Gestaltung und Durchführung unserer Weiterbildungen ebenso leiten wie in unserer Kommunikation miteinander und der Gestaltung unserer Organisationsstruktur.
Neugier und Offenheit, Wertschätzung und Respekt sind Haltungen, denen wir uns im Kontakt mit unseren Kund*innen und Klient*innen sowie im Umgang miteinander verpflichtet fühlen.

Konsequenzen für unsere Lehre: „Werkstattcharakter“ in der Fort- und Weiterbildung des FFAK

Gemäß unserem Leitbild verstehen wir Lehre und Lernen als selbstbestimmten Interaktionsprozess, der im lebendigen Austausch zwischen Ausbilder*innen und Teilnehmer*innen unterschiedlicher Berufs- und Lebenserfahrung stattfindet.

Perspektivenvielfalt und Selbstorganisation

Somit erleben Teilnehmende bei uns eine Aus- und Weiterbildung mit „Werkstattcharakter“.

Durch die Verbindung von theoretischem Input, Selbsterfahrungselementen, praktischen Übungen und Rollenspiel werden in wechselnden Beobachterperspektiven Erfahrungen mit den Haltungen, Ideen und Methoden systemischen Denkens und Handelns gesammelt. Wir bieten ein Lernfeld in überschaubaren Gruppen, in denen sich Professionelle aus unterschiedlichen psychosozialen Berufsfeldern gegenseitig begleiten und unterstützen. So unterstützen wir den Selbstorganisationsprozess der Teilnehmer*innen, indem – aufbauend auf deren beruflichen Kompetenzen und Erfahrungen – systemisches in schon bestehendes professionelles Handeln integriert werden kann.

Interdisziplinarität und Multiprofessionalität

Mit unserem System der wechselnden Co-Leiter*innen in den Weiterbildungen nutzen wir die Vielfalt der im FFAK versammelten Ausbilderpersönlichkeiten. Mit ihren verschiedenen Ausbildungs- und Berufserfahrungen vermitteln sie eine bereichernde Vielfalt an Perspektiven und Vorgehensweisen.

Auch bei der Zusammensetzung der Weiterbildungsgruppen achten wir auf Heterogenität bezüglich Grundberuf und Berufstätigkeit der Teilnehmenden. So können wir die vermittelten systemischen Ansätze kontextbezogen miteinander verknüpfen.

Vernetzungskompetenz

Interdisziplinärer, berufsübergreifender Austausch und Lernen in den Seminaren, den Supervisions- und Peergruppen trägt zur Entwicklung einer Vernetzungskompetenz unserer Teilnehmenden bei. Der „Blick über den eigenen Tellerrand“ schärft die Wahrnehmung der eigenen Grenzen und der Möglichkeiten anderer Hilfekontexte.

Ressourcen- und Kontextorientierung

Den persönlichen und beruflichen Erfahrungshintergrund der Ausbildungsteilnehmenden verstehen wir als Ressource und Expertise. Wir nutzen sie zu einem Lehren und Lernen, das die professionelle Persönlichkeit stärkt.

Kontinuität und Prozessorientierung

Mit festen Ausbildungsgruppen und Gruppenleiter*innen bei wechselnden Co-Leiter*innen sorgen wir für die Balance zwischen Vielfalt und Kontinuität und gewährleisten ein prozessorientiertes Lehren und Lernen. In dessen Zentrum steht die Entwicklung der Therapeut*innenpersönlichkeit.

Reflexionskompetenz

Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist für uns ein zentrales Moment therapeutischen Arbeitens. Wir achten deshalb auf die Förderung einer Reflexionskompetenz, die die Beobachtung des eigenen Fühlens und Handelns zur konstruktiven Beziehungs- und Prozessgestaltung nutzt.