Das erstarrte Mobile
Systemische Arbeit mit traumatisierten Familien
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Datum:
15.-16.10.2021
Kurszeiten:
Freitag 15:30 – 19:00, Samstag 9:00 bis 17:30 mit einer Pause von 12.30 – 14 Uhr
Kosten: 150 €
Inhalt des Workshops:
Ohne Frage: zu den schwersten Traumatisierungen, die Menschen erfahren können, zählen die Misshandlungen und Vernachlässigungen in der eigenen Familie. Darüber hinaus wird jedoch oft unterschätzt, wie schwer es für Eltern und Kinder auch in anderen Kontexten sein kann, mit den Auswirkungen von traumatischem Stress umzugehen. Die „Traumata von außen“ werden im Workshop im Mittelpunkt der Überlegungen stehen: Überfälle, Verkehrs- oder Haushalts-Unfälle, plötzliche Krankheits- oder Todesmitteilungen, Brände, Hundeattacken, all diese traumatischen Ereignisse können einen erheblichen Einfluss auf die Art und Weise haben, wie sich Familien fühlen und verhalten. Wie wirken Traumata auf den Körper und das Gehirn? Welche Langzeitauswirkungen können Trauma bei einzelnen Menschen verursachen? Das erstarrte Mobile steht als Metapher für die Wechselwirkungen der eingefrorenen familiären Interaktion und für systemische posttraumatische Bewältigungsversuche. Es werden Interventionen gezeigt, die in der Arbeit mit Familien dazu beitragen können, Wege aus der Erstarrung zu eröffnen.
Der Dozent:
Alexander Korittko, Dipl. Sozialarbeiter, Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF); 37 Jahre Tätigkeit in einer kommunalen Jugend-, Familien- und Erziehungsberatungsstelle in Hannover, Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (zptn)
Veröffentlichungen:
- Traumatischer Stress in der Familie, zusammen mit K.H. Pleyer, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen, 5. Auflage 2016
- Posttraumatische Belastung bei Kindern und Jugendlichen, Carl Auer, Heidelberg, 2016
- Traumafolgen in der Erziehungsberatung, Beltz Juventa, Weinheim 2019
- Das Elternbuch – Posttraumatische Belastung bei Kindern, Carl Auer, Heidelberg, 2021
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Buchungen
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